Retikulumzellen

Retikulumzellen
Retikulumzellen
 
[lateinisch reticulum »kleines Netz«], sternförmig durch Fortsätze zu einem Raumgitter miteinander verbundene, zum Monozyten-Makrophagen-System zählende Zellen des retikulären Bindegewebes, die einem Netzwerk verzweigter, sie versteifender Retikulinfasern eng anliegen. Die Retikulumzellen können phagozytieren und Substanzen (v. a. Fette) speichern und so zu Fettzellen werden. Aus Retikulumzellen gehen Histiozyten, Monozyten, Plasmazellen und Hämatoblasten (beziehungsweise weiße und, über Retikulozyten, rote Blutkörperchen) hervor.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Granulozytopoese — Das Knochenmark (lat.: Medulla ossium) ist etwa ab dem Ende des vierten Embryonalmonats (dem Beginn der medullären Phase) das wichtigste blutbildende Organ des Menschen. Es füllt die Hohlräume der Knochen (Markhöhle und Hohlräume der Spongiosa).… …   Deutsch Wikipedia

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  • Hassallsches Körperchen — Hassall Körperchen in menschlichem Thymusgewebe Hassall Körperchen (lat. Corpuscula thymi) sind runde, schichtweise Zusammenballungen von mehreren Retikulumzellen in einem normalen Thymus. Sie sind besonders im Thymusmark anzutreffen. Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Knochenmark — Das Knochenmark (lat.: Medulla ossium) ist etwa ab dem Ende des vierten Embryonalmonats (dem Beginn der medullären Phase) das wichtigste blutbildende Organ des Menschen. Es füllt die Hohlräume der Knochen (Markhöhle und Hohlräume der Spongiosa).… …   Deutsch Wikipedia

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